Was sind fossile Brennstoffe?
Fossile Brennstoffe, auch fossile Energieträger genannt, sind endliche Ressourcen und werden unter anderem durch Verbrennung in Wärme für Wohnen und Warmwasser umgewandelt. Dies ist möglich, da in fossilen Brennstoffen jahrtausendalte (Sonnen-)energie gespeichert ist. Der Energiegehalt ist dabei direkt von dem Kohlenstoffgehalt des Brennstoffes abhängig, wobei Erdgas als energiereichster fossiler Brennstoff gilt.
Entstehung von fossilen Brennstoffen
Fossile Brennstoffe entstehen, wenn sich Pflanzen, Mikroorganismen oder Tiere zersetzen. Bedingung hierfür ist, dass sie während des Zersetzungsprozesses nicht mit Luft (Sauerstoff) in Berührung kommen. Denn in diesem Fall entsteht herkömmliche Erde und nicht fossiler Brennstoff. Insgesamt dauert der Entstehungsprozess von fossilen Brennstoffen mehrere Millionen Jahre, weshalb sie nicht unendlich reproduziert werden können. Im Gegensatz zu den erneuerbaren Energien sind sie also erschöpfbar und werden in größerer Menge verbraucht als im selben Zeitraum entstehen kann.
Zu den fossilen Brennstoffen gehören Erdgas, Erdöl, Kohle sowie Methanhydrat. Nimmt man als Definitionskriterium die Erschöpfbarkeit von fossilen Brennstoffen her, zählt auch Uran zu diesen. Denn Uran entsteht zwar nicht aus toten Organismen, sondern dank anorganischer Mineralisation, ist aber ebenso wie Erdöl oder Erdgas nicht unbegrenzt vorhanden.
Verbrennung von fossilen Brennstoffen
Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wird Co2 freigesetzt, weshalb sie als umweltschädlich angesehen werden. Laut Expertinnen und Experten sind fossile Brennstoffe die Hauptquelle von menschlichen Treibhausgasen und tragen somit zur globalen Erwärmung bei. Um unnötige Emissionen und hohe Heizkosten zu vermeiden, werden fossile Brennstoffe am besten ressourcenschonend und möglichst effizient verwendet. Besteht die Möglichkeit sollte man daher ein Heizsystem wählen, dass mit erneuerbaren Energien arbeitet (z.B. Wärmepumpen).